ProWein 2023: Tastings und Trends bei der Weinmesse

Sonntag fängt das zentrale Event der internationalen Wein- und Spirituosenbranche an. 6000 Aussteller aus 61 Ländern werden sich auf dem Messegelände in 13 Hallen ausbreiten.

Von Sonntag bis Dienstag (21. März) findet auf dem Düsseldorfer Messegelände die ProWein statt. Diese Messe punktet mit internationalem Flair, da ganze 80 Prozent der rund 6000 Ausstellenden aus dem Ausland kommen.

Den Angaben zufolge ist Deutschland nach Italien (1300 Aussteller) und Frankreich (1000 Aussteller) die drittgrößte Ausstellernation (700) auf der Messe. Es seien alle 13 deutschen Anbaugebiete vertreten. Obendrein sind auch mehr als 500 Spirituosen-Anbieter auf der Fachmesse anwesend. Demnach wird das gesamte Spektrum von klassischen Spirituosen vorgestellt – von Whiskey, Cognac und Obstbränden bis hin zu Likören, Gin und Wodka. 

An dieser Stelle möchten wir euch den „no-and-low“-Alkohol-Trend ans Herz legen. Hierfür gibt es auf der Messe in Halle 1 die sogenannte „Wolrd of Zero“. Die Nachfrage nach solchen Produkten steigt immer mehr aufgrund des gestiegenen Gesundheitsbewusstseins und geänderten Konsumverhaltens bei der Generation Z.

Außerdem steht auch das Thema Verpackung im Vordergrund: Rund 40 Prozent der CO2-Emissionen eines Weines fallen auf die Glasflasche zurück. So stellen Katja und Ansgar Galler vom gleichnamigen Bio-Weingut in der Pfalz ein Weißwein-Cuvée in einer 0,5-Liter-Bierflasche mit Kronkorken vor. Aus Baden-Württemberg stammt die Idee, Wein in 0,75-Liter-Mehrwegflaschen abzufüllen. Beide Ideen wären dann sogar Teil des deutschlandweiten Pfandsystems. Ein italienisches Weingut hat eine Weinflasche aus Papier entwickelt. Interessant ist auch, dass die ProWein „sprechende Weinetiketten“ mithilfe des Smartphones einführen möchte. Per Audio-Informationen können Kunden Informationen zum Wein abrufen. Über eine App gibt es auch Augmented Reality.

Zwar ist die Stimmung positiv, doch die Verbraucher sparen auch beim Weinkauf. Letztes Jahr wurden hierzulande zehn Prozent weniger Wein eingekauft, was zu einem Umsatzrückgang von 6,5 Prozent geführt hat. Grund dafür sind die gestiegenen Lebenshaltungskosten. Auf der anderen Seite stieg der Gesamtwert der deutschen Weinexporte 2022 um vier Prozent auf 370 Millionen Euro.

Quelle: rp-online

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